Sicherungen
Schraubensicherung
Die universelle Schraube als abnehmbare Verbindung wird in zahlreichen Bereichen genutzt und kann mit Leichtigkeit mittels eines Schraubenschlüssels demontiert werden. Klingt gut, oder? Allerdings kann diese praktische Verbindung gelegentlich unbeabsichtigt auseinanderfallen, ausgelöst durch beispielsweise Temperaturschwankungen, Erschütterungen oder Vibrationen. Die daraus resultierenden Auswirkungen können je nach Verwendungszweck enorm sein.
Wenn eine Schraubverbindung nicht in der Lage ist, eine dauerhafte und zuverlässige Verbindung zu gewährleisten, wird eine Schraubensicherung benötigt. Eine Schraubensicherung ist eine Methode, um zu verhindern, dass Schrauben sich von alleine lösen. Sie wird häufig in verschiedenen Bereichen wie der Automobilindustrie, im Maschinenbau oder in der Elektrotechnik eingesetzt. Durch die Anwendung einer Schraubensicherung wird gewährleistet, dass die Verbindung zwischen den Bauteilen dauerhaft und sicher bleibt. Dadurch können mögliche Schäden oder Unfälle vermieden werden und die Lebensdauer der Konstruktion erhöht sich deutlich.
Verschiedene Methoden der Schraubensicherung
Chemische Schraubensicherung
In vielen Produktions- und Konstruktionsbereichen werden neben der mechanischen Methode auch chemische Schraubensicherungen eingesetzt, auch bekannt als Gewindesicherung. Dabei handelt es sich um das Verkleben von Bolzen- und Muttergewinde mithilfe von Hochleistungsklebstoffen, um einen Verlust der Vorspannung und selbstständiges Lösen der Schraubverbindung zu verhindern.
Die Substanz wird auf die jeweilige Schraube oder Mutter aufgetragen und füllt die Zwischenräume im Gewinde aus, um vor Leckagen und Korrosion zu schützen. Die Klebstoffe sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, um jede Anforderung zu erfüllen. Die Produkte unterscheiden sich in Viskosität, Einsatztemperatur und Festigkeit, wobei letztere eines der wichtigsten Kriterien bei der Auswahl einer geeigneten Schraubensicherung ist. Es gibt niedrigfeste, mittelfeste und hochfeste Schraubensicherungen.
Auf- und Duchstecksicherung von Schraubverbindungen
Es gibt verschiedene Arten von Schrauben-Sicherungen, die verwendet werden können, um ein Bauteil vor unbeabsichtigtem Lösen zu schützen. Eine Möglichkeit sind Auf- oder Durchstecksicherungen, die entweder auf eine Welle oder Bohrung aufgesteckt werden (DIN 471, DIN 472) oder durch ein Loch im Bolzen oder der Schraube durchgesteckt werden. Eine besonders bekannte Variante sind DIN 94 Splinte, aber es gibt auch andere Produkte wie Klappsplinte (DIN 11023), Federstecker (nach DIN 11024) und Spannstifte (DIN 1481), die sich hervorragend zur Sicherung eignen. Mit diesen Sicherungen kann man sich darauf verlassen, dass das Bauteil fest und sicher bleibt.
Sonstige Schraubensicherungen
Federringe, Federscheiben und Fächerscheiben finden ihren Platz unter dem Schraubenkopf oder, je nach Konstruktion, unter der Mutter. Obwohl sie auf den ersten Blick ähnlich wirken, unterscheiden sie sich in ihrer Wirkungsweise. Sie erhöhen nicht den Reibwiderstand zwischen den Auflageflächen, sondern erzeugen durch ihre federnde Form einen zusätzlichen Druck, der der Schraubrichtung entgegenwirkt. Dadurch wird die Vorspannung erhöht und das Befestigungselement lässt sich wesentlich schwerer lösen.
Stellringe sind ein unverzichtbares Sicherungselement für mechanische Anschläge in der Antriebstechnik. In der Regel werden Stellringe auf Wellen und Walzwerken eingesetzt.
Schraubensicherungen in höchster Qualität
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