selbstsichernde Muttern
Selbstsichernde Muttern: Zuverlässiger Schutz vor ungewolltem Lösen
Eine selbstsichernde Mutter, auch bekannt als Sicherungsmuttern oder Stoppmutter, ist eine Sechskantmutter mit einer ringförmigen Erweiterung an einer ihrer Stirnflächen. Sie wird normalerweise aus Polyamid hergestellt und hat einen Kunststoffring im Inneren, der sich beim Durchgang der Schraube plastisch und elastisch verformt. Dadurch wird die Mutter in radialer Richtung sicher gegen das Lösen gesichert. Diese Stoppmuttern können nicht manuell aufgeschraubt. Aufgrund der Abnutzung des Kunststoffrings beim Entfernen verlieren diese selbstsichernden Muttern ihre Sicherheitsfunktion und werden daher als Einwegwaren betrachtet. Die erneute Verwendung könnte zu potenziellen Fehlern führen. Sicherungsmuttern werden in Industrie- und Handwerksbereichen eingesetzt, wo regelmäßiges Nachziehen schwierig ist, wie z.B. in der Automobil-, Luftfahrt-, Medizin- und Elektronikindustrie.
Sicherungsmuttern für jeden Einsatz
Eine der gängigsten Varianten selbstsichernder Muttern ist die DIN 985 Sicherungsmutter. Diese Sicherungsmutter verfügt über einen integrierten Kunststoffring, der sich beim Anziehen der Mutter auf dem Gewinde festsetzt und so ein unbeabsichtigtes Lockern der Verbindung verhindert. Die DIN 985 selbsichernde Mutter mit Feingewinde funktioniert nach dem gleichen Prinzip, ist jedoch speziell für den Einsatz mit Feingewinden entwickelt worden.
Ein weiteres Produkt in dieser Kategorie sind die Thermag-Muttern, auch bekannt als Auspuff-Muttern. Diese selbstsichernden Muttern werden häufig im Automobilbereich eingesetzt und zeichnen sich durch ihre hohe Temperaturbeständigkeit aus. Durch ihre spezielle Konstruktion können sie auch bei hohen Temperaturen eine sichere Verbindung gewährleisten.
Die DIN 980 Quetschmuttern stellen eine weitere Variante selbstsichernder Muttern dar. Anders als die zuvor genannten Modelle verfügen diese Sicherungsmuttern über eine zusätzliche Sicherungsebene in Form eines Quetschkonus. Beim Anziehen der Mutter wird dieser Kegel gegen das Gewinde gedrückt und sorgt so für eine zusätzliche Sicherung gegen ein Lösen der Verbindung.
Die vielfältigen Anwendungsbereiche von selbstsichernden Muttern
Die Anwendungsbereiche selbstsichernder Muttern sind vielfältig. Sie finden beispielsweise in der Elektro- und Automobilindustrie Verwendung, wo sie dazu beitragen, dass elektrische Komponenten oder Bauteile sicher an Ort und Stelle bleiben. Auch im Maschinenbau werden sie häufig eingesetzt, um die Verbindungen von beweglichen Teilen zu sichern und so einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Darüber hinaus kommen selbstsichernde Muttern auch in der Möbelindustrie zum Einsatz, um Schraubverbindungen stabil zu halten.
Sicherungsmuttern von Schrauben-Experten: Materialvielfalt für individuelle Anforderungen
Unsere selbstsichernden Muttern bieten eine breite Auswahl an Materialien, um Ihren individuellen Anforderungen gerecht zu werden. Hochwertiger Stahl verzinkt ist die gängigste Wahl und zeichnet sich durch hohe Korrosionsbeständigkeit und Festigkeit aus. Für dezente Optik oder Beschichtungsbedarf bieten wir auch schwarzen Stahl an. Edelstahl A2 & A4 sind ideal für anspruchsvolle Umgebungen mit hoher Korrosionsbeständigkeit. Messing bietet hervorragende elektrische Leitfähigkeit und Beständigkeit gegenüber Korrosion und Oxidation. Unsere Materialauswahl garantiert höchste Qualität und Langlebigkeit.
Sicherungsmuttern: Die einfache und effektive Lösung für sichere Schraubverbindungen
Selbstsichernde Muttern bieten eine einfache und effektive Möglichkeit, Schraubverbindungen sicherer zu machen. Dank ihrer speziellen Konstruktion verhindern sie das ungewollte Lösen der Mutter und tragen somit zur Sicherheit und Zuverlässigkeit von Bauteilen bei. In unserer Kategorie „Selbstsichernde Muttern“ finden Sie eine große Auswahl an verschiedenen Varianten, um Ihren individuellen Anforderungen gerecht zu werden.